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Migration hat eine strukturierende und transformierende Wirkung auf Gesellschaften. Strukturierend, weil das politische Kollektiv durch eine neue Zusammensetzung gebildet wird; transformierend, weil die Anforderungen an Teilsysteme heterogener sind. Viele wissenschaftliche Konzepte sind nicht in der Lage, die migrationsbezogene Vielfalt mitzudenken. Gerade der Begriff der Identität scheint sich – ähnlich wie ‚Kultur‘ – schwer von Konnotationen wie Homogenisierung und Essentialisierung lösen zu lassen und zunächst wenig geeignet zu sein, gesellschaftliche Pluralisierungen adäquat zu erfassen. Umso auffälliger ist, dass in letzter Zeit die Kategorie der Identität zunehmend genutzt wird, um Verhältnisse von Zugehörigkeiten, Abgrenzungen und deren Begründungen zu beschreiben. Zugleich wird die Diskussion um Identitätskonstruktionen (Keupp et al. 1999) und Identifizierungsprozesse komplexer. Unterschiedliche Kontexte können darüber entscheiden, wer von der Dominanzgesellschaft ausgeschlossen wird. In Bezug auf Migrationsgesellschaften werden Identitäten weiterhin im Zusammenhang mit Sprache, visueller Kultur, Kunst und Religion diskutiert. Die Zunahme an Publikationen zum Themenkomplex ‚Migration und Identität‘ (vgl. Coulmas 2019, 2020; Jugert et al., 2020; Nortier / Svendsen 2015) verdeutlicht das weiter steigende Interesse und den Wunsch, Identität als wissenschaftliche Kategorie auch interdisziplinär greifbar zu machen. Die Frühjahrstagung möchte dazu beitragen, das Konzept der Identität speziell im Kontext der Migration auf transdisziplinärer Ebene zu diskutieren und dadurch wissenschaftlich zu präzisieren. Dabei soll die Annäherung an ‚Identität‘ sowohl auf theoretischer Ebene als auch hinsichtlich bestehender methodologischer Konzepte und Befunde stattfinden. Dies soll in drei Themenbereichen geschehen: • Theorien und Konzepte:Welche theoretischen Ansätze und bestehenden Konzepte zu ‚Identität‘ gibt es? Wie könnten diese in einer transdisziplinären Migrationsforschung Anwendung finden? • Methoden: Im Hinblick auf die besonderen Herausforderungen des übergeordneten Themas Migration an die Wissenschaft stellen sich folgende Fragen: Wie können Identitäten in sich zunehmend pluralisierenden Gesellschaften erforscht werden? Welche empirischen und hermeneutisch-interpretativen Zugänge gibt es? • Befunde und Analysen: Welche Arbeiten liegen bereits vor? Was kann die eigene Disziplin zur Migrationsforschung anderer Disziplinen beitragen? Wie können diese Ergebnisse zu weiterer migrationsbezogener Forschung in transdisziplinärer Zusammenarbeit genutzt werden? Ausgehend von diesen Überlegungen möchten wir Forschende des wissenschaftlichen Nachwuchses sämtlicher Disziplinen dazu einladen, ihre Beiträge einzureichen, die sich mit den Fragen zu Identitätskonstruktionen und Identifizierungsprozessen sowie ihren Ambivalenzen beschäftigen. Wir bitten interessierte Nachwuchswissenschaftler*innen (Promotionsstudierende, Post-Docs, Habilitand*innen), ihr Abstract von max. 500 Wörtern bis zum 23.10.2020 an Frau Dr. Aimi Muranaka (aimi.muranaka@uni-due.de) einzusenden. Für den Vortrag sind 30 Minuten eingeplant mit einer anschließenden Diskussion von 15 Minuten. Beiträge können auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Es ist geplant, ausgewählte Beiträge der Tagung als Special Issue innerhalb einer wissenschaftlichen Zeitschrift zu veröffentlichen. LITERATURANGABEN Coulmas, Florian (2019): Das Zeitalter der Identität. Zur Kritik eines Schlüsselbegriffs unserer Zeit. Heidelberg: Winter (Beiträge zur Philosophie, Neue Folge). Coulmas, Florian (2020): Ich, wir und die Anderen. Das Zeitalter der Identität. Zürich: Orell Füssli. Jugert, Philipp / Pink, Sebastian / Fleischmann, Fenella / Leszczensky, Lars (2020): „Changes in Turkish- and Resettler-origin Adolescents’ Acculturation Profiles of Identification: A Three-year Longitudinal Study from Germany“. Journal of Youth and Adolescence. DOI: 1007/s10964-020-01250-w. Last accessed June 25, 2020. Keupp, Heiner et al. (1999): Identitätskonstruktionen. Das Patchwork der Identitäten in der Spätmoderne. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Nortier, Jacomine / Svendsen, Bente A. (Hrsg.) (2015): Language, Youth and Identity in the 21st Century. Linguistic Practices across Urban Spaces. Cambridge: UP.
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